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Durch einen technischen Defekt an einem Förderband in einer 15 Meter hohen Recycling Anlage für Aspahlt und Bithumen, kam es zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung.
Vom Brandgeschen abgelenkt, kollidierte ein Radlader mit Dieseltankanhänger und ein Großmuldenkipper auf der werkseigenen Straße, wobei sich die beiden Fahrzeugführer schwer verletzten und ihre Fahrzeuge nicht mehr selbsttätig verlassen konnten. Weiterhin liefen aus dem beschädigten Tankanhänger Betriebsstoffe aus.
Nach dem Notruf alarmierte die Rettungsleitstelle Vogelsberg gem. Alarmplan, die für das Werksgelände zuständigen Feuerwehren Nieder-Ofleiden, Ober-Ofleiden und Homberg/Ohm, die mit 10 Fahrzeugen und über 50 Einsatzkräften zur Einsatzstelle ausrückten.
Die zuerst an der Einsatzstelle eintreffende Feuerwehr Ober-Ofleiden ( Stärke 1:7 ) begann sofort mit dem Aufbau einer Wasserversorgung von der Löschwasserzisterne, für die unmittelbar danach eintreffende Feuerwehr Nieder-Ofleiden (Stärke 1:14), die den eigentlichen Löschangriff unter Atemschutz, in großer Höhe mit einem Schwerschaumrohr vornahm, sowie die Mischanlage vom Boden aus mit mehreren C- bzw. B-Rohren kühlte. Unterstützt wurde diese Maßnahme von den Kameraden der Feuerwehr Homberg/Ohm, die mit der Drehleiter und dem Großtanklöschfahrzeug weitere Rohre zur Brandbekämpfung vornahmen.
Die Restlichen Kameraden der Feuerwehr Homberg/Ohm (Stärke 1:29) übernahmen die Aufgabe die beiden verunfallten Fahrzeugführer aus ihren Fahrzeugen zu befreien und zu versorgen. Aufgrund der Höhe des Muldenkippers wurde die hydraulische Ladebordwand des Gerätewagen Logistik als Rettungsplattform genutzt und so der Fahrzeugführer aus seiner misslichen Lage befreit.
Nach der Rettung der beiden Verletzten wurde mit Hilfe des Gerätewagen Gefahrgut das Diesel des beschädigten Tankanhängers in einen Sammelbehälter umgepumpt sowie ein Dekontaminationsplatz zur Reinigung von Geräten und Kleidung aufgebaut.
Im Anschluss an die Übung trafen sich alle beteiligten Feuerwehren zur Übungsbesprechung im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses Homberg. In Vertretung der Geschäftsleitung begrüßte Hans Knauf von der Firma MHI die anwesenden Feuerwehrleute und bedankte sich für den gezeigten Einsatz. Nach den Worten von Hans Knauf schilderte der Wehrführer der Feuerwehr Homberg, Stefan Seibert noch einmal den Übungsablauf und zeigte sich sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen der eingesetzten Feuerwehren. Stadtbrandinspektor Peter Pfeil schloss sich den Worten von Stefan Seibert an und bedankte sich noch einmal bei der Firma MHI, die sich spontan bereit erklärt hatte das Werksgelände für die Jahreshauptübung bereit zu stellen.
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