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“Dolles Dorf”€ anwesend und konnte den Fernsehbeitrag mitgestaltenan. Der Höhepunkt des abgelaufenen Berichtsjahres war jedoch die Erlebnis-Weihnachtsfeier im DGH, wo erstmals 3 Nikoläuse während des Abends zu Besuch kamen, die Feuerwehrbienen einen flotten Bienentanz auf`s Parkett legten und man durch Spenden der örtlichen Geschäfte eine Tombola organisierte.
Im abgelaufenen Berichtsjahr mußte die Einsatzabteilung zu keinem Ernstfall ausrücken, leistete aber bei verschiedenen Veranstaltungen den Brandsicherheitsdienst und absolvierte wieder zahlreiche Übungen unter anderem mit den Feuerwehren aus Homberg, Ober-Ofleiden und Erfurtshausen, berichtete Wehrführer Andreas Heise. Ferner wurden wieder Streckendurchgänge von den Atemschutzgeräteträgern absolviert.
Zur Zeit besteht die Aktive Feuerwehr aus 5 Feuerwehrfrauen und 22 Feuerwehrmännern, es wurden insgesamt 12 Monatsübungen und mehrere Gemeinschaftsübungen mit den Nachbarwehren absolviert, bei denen im Durchschnitt 10 bis 16 Einsatzkräfte anwesend waren. Den Ausbildungsstand der Einsatzkräfte bezeichnete Wehrführer Andreas Heise als gut und zeigte sich mit dem Zustand der derzeitigen Fahrzeuge und Geräte zufrieden.
Heise berichtete, das noch in diesem Jahr das mittlerweile 32 Jahre alte LF 8, durch ein modernes wasserführendes Einsatzfahrzeug LF 8/6 ersetzt wird und erläuterte wie es zur Beschaffung und letztendlich zur Bereitschaft eines Fahrzeugtausches mit der Stützpunktfeuerwehr gekommen ist und daß man in dem Fahrzeugtausch einen großen Vorteil für den Brandschutz in der Großgemeinde sah und deshalb auch keine Bedenken hatte diesen Schritt zu gehen. Heise berichtete weiter, daß im abgelaufenen Berichtsjahr wieder eine Brandschutzerziehung im Kindergarten stattfand und man wieder viel Zeit in die Pflege und Instandhaltung der Fahrzeuge und Geräte investierte und sämtliche Hydranten im Ort auf Funktionalität überprüft habe.
Schriftführerin Sybille Naumann-Pfeil erinnerte an den Verlauf der Vorjahresversammlung, bevor Jugendwart Peter Schmidt seinen Bericht über die Arbeit der Jugendfeuerwehr vortrug. Schmidt berichtete, daß die Jugendfeuerwehr Nieder-Ofleiden derzeit mit akuten Nachwuchsproblemen zu kämpfen hätte. Dennoch wurden die wöchentlichen Übungsstunden kontinuierlich abgehalten, obwohl meist nur 5 Jugendliche anwesend waren. Neben der allgemeinen feuerwehrtechnischen Ausbildung, kam auch der Faktor Spaß nicht zu kurz und man unternahm wieder viele gemeinsame Aktivitäten. Daß auch die Bereitschaft zur gemeinnützigen Arbeit der Jugendlichen gefördert werde, zeigte der Arbeitseinsatz nach dem Sturm “Kyrill”€, als man den Feuerwehrplatz am Rothang aufräumte. Beim Rainer Hartwig Gedächtnispokal erreichte die Jugendfeuerwehr Nieder-Ofleiden einen guten 4.Platz.
Da der stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Kay Wätjen aus persönlichen Gründen sein Amt zur Verfügung stellte, erklärten sich Tanja Heise und Susanne Becker bereit, die Jugendfeuerwehr zu unterstützen.
Peter Schmidt appelierte an die Versammlung, Jugendliche aus dem Ort für die Mitarbeit in der Jugendfeuerwehr zu animieren.
Rechner Matthias Dörr berichtete über eine solide Kassenlage des Feuerwehrvereins, was die Kassenprüfer Volker Schierholz und Holger Müller bestätigten und den Antrag auf Entlastung des gesamten Vorstandes stellten.
Bürgermeister Ort leitete die Neuwahlen, die in absoluter Rekordzeit durchgeführt wurden und den gesamten Vorstand sowie die Wehrführung für weitere 5 Jahre in ihren Ämtern bestätigte. Für den ausscheidenden Kassenprüfer Volker Schierholz wurde Dirk Müller gewählt.
Stadtbrandinspektor Peter Pfeil und Bürgermeister Orth beförderten Kirsten Brand und Guiseppe Sanzone zu Feuerwehrmannanwärter/in und Sybille Naumann Pfeil, Kornelia Eiben, Peter Schmidt und Kay Wätjen zu Hauptfeuerwehrleuten.
Bürgermeister Volker Orth berichtete über die Arbeit des Magistrates und zeigte sich sehr erfreut, daß das Fahrgestell für das beantragte und aus Mitteln des Katastrophenschutz geförderte neue LF 10/6 zur Auslieferung an den Aufbauhersteller bereit steht und in kommenden Monaten an die Feuerwehr Homberg ausgeliefert wird. Orth bedankte sich bei der Einsatzabteilung für die geleistete Arbeit und unterstrich die Wichtigkeit der Feuerwehren in strukturschwachen Regionen.
Stadtbrandinspektor Peter Pfeil bedankte sich ebenfalls für die mehr als sehr gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Nieder- Ofleiden und erwähnte, daß sich dies auch im geplanten Fahrzeugtausch wiederspiegelt, da hier in Nieder-Ofleiden schon seit Jahren ein Gemeinschaftsdenken miteinander und nicht gegeneinander praktiziert wird.
Pfeil erläuterte wie es zum Fahrzeugtausch der beiden Feuerwehren gekommen ist. Demnach war es möglich, das mittlerweile schon 32 Jahre alte LF 8 der Feuerwehr Nieder-Ofleiden, durch ein modernes Allrad LF 10/6 mit einem erhöhten Zuschuß durch den Katastrophenschutz zu ersetzen, so daß die Stadt nur mit einem geringen finanziellen Aufwand ein für den Brandschutz in der Goßgemeinde sehr wichtiges Fahrzeug erhalten konnte. Da dieses LF 10/6 jedoch aufgrund seiner enormen Größe nicht in das Gerätehaus der Feuerwehr passen würde, es aber für den Brandschutz in der Großgemeinde Homberg eine enorme feuerwehrtechnische Verbesserung darstellt ( u.a. es ist das einzigste Allradtaugliche Fahrzeug ) setze man sich schon lange vorher zusammen und beschloss, diese Fahrzeuge untereinander zu tauschen. So wird die Feuerwehr Nieder-Ofleiden noch dieses Jahr das Homberger LF 8/6 übernehmen und die Feuerwehr Homberg das für Nieder-Ofleiden vorgesehene LF 10/6. Ferner wird in Nieder-Ofleiden noch eine neue Tragkraftspritze in Dienst gestellt.
Pfeil berichtete weiter, daß ab dem Jahr 2009 wieder eine Atemschutzübungsanlage in Alsfeld zur Verfügung stehen wird. Desweiteren dankte er Andreas Heise, der seinen Brandschutzerziehungsauftrag mittlerweile nicht nur im Kindergarten, sondern auch in der Grundschule durchführt und Holger Müller für die vorbildlich gestaltete Homepage der Feuerwehr Nieder-Ofleiden.
Gegen 21.14 Uhr endete die Versammlung und man saß noch in geselliger Runde zusammen und ließ den Abend ausklingen.
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